im Kesseltal, nahe dem Nördlinger Ries...
... mit gut 150 Einwohnern, Dorfkirche und Wirtshaus, und, wichtigstem Treffpunkt geselligen Lebens, dem Sportplatz oberhalb des Dorfs, mit weitläufiger Talsicht bis hinüber nach Diemantstein.
Nicht vergessen werden soll auch das neue Feuerwehrhaus, das die Einwohner in Eigenleistung auf die Beine gestellt haben ein blitzsauberes Schmuckstück und Ort aller künftigen Dorffeste.
Unterringingen also...
Was wäre nun über Unterringingen zu sagen? Die Kirche ist im Dorf geblieben, hier zwischen Nerle (amtlich: Nördlingen) und Dillingen, direkt an der Kessel, die sich, teils renaturiert, durch ein Tal schlängelt, wie es idyllischer kaum sein könnte. Renge, wie die Dörfler, sonst durchaus des Hochdeutschen mächtig, es in guter alter Kesseltaler Mundart nennen, hat freilich seine Eigenheiten und seine Geschichte, versteht sich. Die ist auch von der schönen alten Kirche geprägt, die wohl noch jede Taufe im Dorf gesehen hat.
Über diese Kirche wird noch mehr zu berichten sein; auch wie es kommt, dass auf ihrem Zifferblatt ein kleiner aber feiner Unterschied zu finden ist, den es nirgendwo sonst zu sehen gibt: Hier sind nämlich zwei der traditionellen römischen Ziffern vertauscht (die Vier und die Sechs sind es) wie zum Beweis, dass im Dorf die Uhren eben doch etwas anders gehen als anderswo...
Wer darüber etwas erzählen kann, oder auch anderes über die Dorfgeschichte weiß, kann hier seinen Beitrag senden, auf dass die Geschichte abgerundet wird. Jeder schöne Beitrag wird an dieser Stelle veröffentlicht:
Foto: © W.Wiedemann, Unterringingen